Philliper 4:6

Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm.

Do not be anxious about anything, but in everything but prayer and petition, with thanksgiving present your request on God.

Dienstag, 13. April 2010

wieder zurück.


Sehr verehrte Blogleser,


Nach zwei erlebnissreichen Wochen und eher schlaflosen nächten melde ich mich zurück.

Wo soll ich nur anfangen? Am besten von Hinten. oder vorne. ach egal.
also, fünf Tage war ich jetzt zu Hause in Deutschland und dort hatte ich eine sehr stressvolle, aber wirklich wunderschöne Zeit. Aber zuvor bin ich, wie schon erwähnt mit Katja und ihrer Familie etwas in Irland herumgereist und hab mir ein wenig den Westen Irlands angeschaut. Am Karfreitag war in unserem Haus ein großer Tumult, da die Collins selbst auch in den Urlaub gefahren sind. Und wer hätte das gedacht, Urlaubsstress ist in jedem Land gleich. Die Mutter ist gereizt, der Vater packt alle Sachen zusammen, die Mutter packt alles wieder um und man reist eine Stunde später als geplant endlich ab. Nach diesem Durcheinander habe ich erst mal noch das ganze Haus geputzt und abreisefertig verlassen um Katja und den Rest am Flughafen abzuholen. Mit unserem Mietauto, das für fünf Personen doch ganz schön eng war, sind wir dann zu mir gefahren und haben meinen Koffer noch abgeholt.

Dann ging es endlich los nach Killarney. Nach einer aufregenden Fahrt, weil Rita das erste mal auf der linken seite gefahren ist, sind wir dann endlich an unserem Hostel angekommen. Ich kann euch sagen, es ist das reinste Abenteuer mit Familie Becker einen Urlaub zu machen :) Wir haben viel gelacht und es war ganz schön aufregend für Errol, Frau und Herr Becker in einem Hostel zu übernachten. Für Katja und mich war das ja dann eher Routine ;) Ein sehr ungewöhnlicher Karfreitag ging dann zu Ende.

Samstags sind wir alle gemeinsam den Ring of Kerry gefahren. Wir mussten zwar lange im Auto sitzen, durften aber herrlich beeindruckende Landschaften bestaunen. Da kann ich so viel reden wie ich will, Bilder erklären da einfach am meisten :)

















Der Wind ist uns da oben ganz schön um die Ohren geblasen, nicht nur um die Ohren, uns hats fast weggeweht....meine Mütze nicht nur fast sondern ganz :( Wuuuuusch, weg war sie. Was für ein Verlust!






(da war se noch da ;)

Nach einem langen und anstrengenden Tag kamen wir mit Sitzpolsterschmerzen aber dennoch glücklich, satt und sitt wieder im Hostel an.

Weil wir uns an der wunderschönen Landschaft noch nicht sattgesehen hatten, entschieden wir, am Ostersonntag den Nationalpark in Killarney zu besuchen.










Nach einem Morgenspaziergang, naja, war eher eine Wanderung durch den Park haben wir uns dann aufgemacht auf den Weg nach Dublin. Ganze 300 Kilometer wollten wir dann noch hinter uns bekommen. Nach unserem wunderbaren Osterfestessen beim Apache Pizza mit Cola auf halber Strecke, in Limerick, haben wir uns für die zweite Hälfte der Strecke aufgemacht. Endlich in Dublin angekommen sind wir auch dort wieder in ein Hostel eingecheckt. Das war ein mal ganz anderes Ostern als gewöhnlich. Damit wenigstens ein wenig Osterstimmung aufkam, haben wir abends gemeinsam noch mein Osterei geschlachtet.





Das sind Beckers und ich in der Welt die in der Welt ist ;) (Uniplatz Dublin)





Errol und ich im St. Stephensgreen Park an einem herrlichen Tag. Wir waren einfach entzückt :)

Montags durfte ich Dublin - Guide spielen und Familie Becker die Sehenswürdigkeiten Dublins präsentieren. Wie ich schon immer gesagt habe, Dublin ist einfach immer sehenswert und einfach eine tolle und vielseitige Stadt. Unter anderem haben wir uns auch das "Book of Kells" angeschaut, ein Buch der vier Evangelien, das handgeschrieben wurde mit aufwendigen Verzierungen. Wirklich beeindruckend. Nicht weniger interessant war die Library of Dublins University mit über 20000 Büchern. Ansonsten war für mich nichts mehr neues dabei, war aber trotzdem schön, die Stadt zu zeigen und wieder mal durch die Grafton Street mit all ihren Künstlern zu laufen.



So und nach diesen ganzen Tagen voller Spiel, Spaß, Spannung und Aufregung (und natürlich auch Schokolade..;) kam dann der spannenste Teil der ganzen Geschichte. Die Übernachtung am Flughafen und die Hochzeit meiner lieben Schwester. Die erste Aufgabe die wir am Flughafen bewältigen mussten war das Hotel für Katjas Eltern zu finden. Und ich kann euch sagen es ist gar nicht so einfach. Wir standen nämlich zuerst mal im Falschen, da es in Dublin zwei mal das Travellodge Hotel gibt. Also, alle Koffer und Passagiere wieder ins Auto und zum anderen Travellodge. Nachdem wir die beiden endlich eingecheckt hatten haben Errol, Katja und ich uns auf den Weg zum Flughafen gemacht um uns einen Schlafplatz zu suchen. Wir sind in dieser Nacht vielleicht mindestens 7 mal umgezogen. Ein Abenteuer war das und umso später es wurde um so lustiger war es dann auch :) Habt ihr schon jemals probiert, an den Warteschleifen zu den Gates ein Wettrennen zu machen, wer schneller am Ziel ist?

In den zwei Wochen die ich in Irland und Deutschland unterwegs war, habe ich genaue 3 Nächte ohne Schlaf verbracht und nie länger als sechs Stunden geschlafen(was für mich sehr wenig ist;) Aber die Tage haben sich sehr gelohnt. Ich durfte die Herrlichkeit Gottes in der Natur sehen, ich durfte eine Nacht am Flughafen verbringen, ich durfte meine Schwester und den Rest meiner Family sehen, ich durfte die Eltern meines Schwagers kennen lernen, ich durfte den schönsten Moment meiner Schwester miterleben, ich durfte meine Freunde wiedersehen, ich durfte viel Kaffee trinken und ich durfte wieder "heimkehren" zu meiner momentanen Familie, die mich wieder fröhlich empfangen hat.

Nun bin ich wieder zurück und realisiere, das bald die Hälfte meiner AuPairzeit schon rum ist. Aber ich blicke gemischt darauf. Ich freue mich, dass ich noch hier sein darf, aber ich freue mich auch sehr wieder auf zu Hause, weil ich gemerkt habe, was mir in den letzten zwei Monaten gefehlt hat.

Nachdem ich wieder zurückgekehrt bin, hatte ich großes Heimweh, was sich aber jetzt wieder gelegt hat, da ich hier schon wieder rund um die Uhr gebraucht werde und mich wieder schnell eingelebt habe. Ich merke, wie Gott mich für die letzten drei Monate herausfordert. Ich will diese Gelegenheit nutzen. Ich werd euch auf dem laufenden halten ;)

Eure Laura

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